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Bregenz Handball gewinnt Saisonauftaktspiel in der HLA

3 Linkshänder für den rechten Rückraum hat Bregenz Handball im Kader, auf keinen konnte man in der heutigen Begegnung gegen den UHK Moser Medical Krems zurückgreifen. Lucas Mayer fällt weiterhin langfristig aus, Ante Esegovic und Neuzugang Marko Buvinic könne auf Grund von Bänderrissen derzeit nicht am Geschehen teilnehmen. Für die Wachauer war es das erste Spiel nach dem überraschenden Rücktritt von Ivica Belas als Chefcoach.

In der 3. Minute brachte Amadeus Hedin Bregenz Handball erstmals durch seinen verwandelten 7 Meter in Führung, bis dahin war die Partie sehr ausgeglichen. Robert Hedin stellte seine Mannschaft gegen den Moser Medical UHK Krems von Beginn an auf eine 6:0 Deckung ein - und dies sehr erfolgreich.

Die Zusammenarbeit zwischen Abwehr und Tormann funktionierte ausgezeichnet - Ralph Patrick Häusle, der heute den Vorzug vor Goran Aleksic bekam und von Beginn an ran durfte, konnte sich gleich mehrmals auszeichnen. Einige schnelle Gegenstoßtore und ein gehaltener -Meter von Häusle gegen Schopf führten zu einer 8:3 Führung der Festspielstädter.

Nach einer kurzen Verschnaufpause und 2 technischen Fehlern ging es weiter wie zuvor: Die Hedin-Truppe zeigte sic h überaus konzentriert und scorte munter weiter. Bojan Beljanski erhöhte mit einem seiner eher seltenen Gegenstöße auf 10:5. Lukas Frühstück stellt in der 20. Minute durch einen herrlichen Gegenstoß-Treffer mittels Unterkante der Latte auf 13:7 . Zu dieser Zeit testete Robert Hedin bereits fleißig das System mit 7 Feldspielern- vorerst mit großem Erfolg. Die Wachauer kamen kaum zu einfachen Toren. 2 Versuche von Krems-Keeper Florian Deifl auf das leere Tor blieben erfolglos. Als Alex Wassel nach einem von Ralph Patrick Häusle aus dem Sitzen gespielten Pass über das ganze Feld das 15:8 für die Bregenzer erzielte, war wohl jedem in der Handball-Arena Rieden/Vorkloster klar, dass der Sieger dieses Spiels heute nur Bregenz Handball heißen kann. In die Pause ging es mit einem beeindruckenden 18:11 für Marian Klopcic & Co.

Nach der Pause ein anderes Bild. Die Niederösterreicher kamen gut aus der Halbzeitpause und verkürzten schnell auf 18:14. Gregory Musel, der nun anstatt Florian Deifl im Tor stand, konnte sich gleich zu Beginn 2mal auszeichnen. Als Tobias Schopf durch einen 7-Meter nach 35 Minuten auf 18:15 verkürzte, und Gregory Musel im Gegenzug einen Penalty von Amadeus Hedin parierte, war die Partie plötzlich wieder spannend. Tobias Varvne war es schließlich der die Torflaute der Heimischen beendete und zum 19:16 einnetzte.

Langsam schien sich die Hedin-Truppe wieder zu fangen. Nachdem Ralph Patrick Häusle nach einem gehaltenen Siebenmeter mit dem Kopf mit der Torlatte kollidierte, und Goran Aleksic seinen Platz einnahm, erhöhte Florian Mohr nach herrlichem Zuspiel von Lukas Frühstück auf 21:17. Nun waren die Bregenzer wieder besser im Spiel, auch wenn sich in der heimischen Abwehr weiterhin sehr große Lücken offenbarten. 25:21 stand es nach 45 Minuten. Doch dann kamen wieder einige technische Fehler - Sebastian Feichtinger stellte in der 50. Minute auf 25:23 für Bregenz. Eine heiße Schlussphase kündigte sich an.

Marian Klopcic traf kurz darauf zum 27:25 - der rechte Flügel zeigte heute überhaupt eine bärenstarke Leistung und traf so gut wie aus allen Lagen. 3 Minuten vor Ende erhöhte Trainer-Sohn Amadeus Hedin wieder auf 4 Tore Abstand - das sollte es gewesen sein. Die Festspielstädter brachten den Vorsprung souverän über die Zeit. Am Ende hieß es 32:28 (18:11) für Bregenz. In Summe ein verdienter Sieg der gelb-schwarzen Ländletruppe, auch wenn vor allem in der Abwehr noch einiges an Steigerungspotenzial auszumachen war.

Man of the match: Bregenz Handball: Nr. 34, Tobias Varvne

UHK Moser Medical Krems: Nr. 71 Vlatko Mitkov

Kommentar zum Spiel: Nico Schnabl: "Wir haben sehr gut begonnen, und sind auch in der Abwehr gut gestanden. Dadurch kamen wir zu schnellen Toren aus der 1. und 2. Welle. In der 2. Hälfte sind sie z einfachen Tren gekommen, weil wir in der Abwehr nicht so gut gestanden sind. Wir haben uns aber noch gefangen und es am Ende gut fertig gespielt."