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Dominik Bammer feierte Comeback mit Sieg gegen Bärnbach/Köflach

Im Spiel der 12. Runde des HLA-Grunddurchganges der Saison 15/16 feierte Bregenz Kreisläufer Dominik Bammer, der am Ende der letzten Saison an der Schulter operiert werden musste, sein lang ersehntes Comeback. Wie sich der gebürtige Linzer, der hauptberuflich Arzt ist, die letzten 6 Monate ohne das runde Leder gefühlt hat und warum er ein Auswärtsspiel für sein Comeback wählte, erfahrt ihr hier.

1) Was für eine Verletzung an der Schulter hattest du genau und wie war der Heilungsverlauf nach der OP? Gab es irgendwelche Probleme?
Ich hatte einen Ausriss an der Knorpellippe, der im Sanatorium Kettenbrücke von Dr. Jürgen Oberladstätter von der Praxisgemeinschaft Unfallchirurgie Innsbruck wieder fixiert wurde. Auch die Reha habe ich in Innsbruck bei der Sporttherapie Mag. Huber gemacht und der Heilungsverlauf war bestens. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei Dr. Oberladstätter und dem Therapieteam für die professionelle Betreuung bedanken!

2) Warum hast du das Auswärtsspiel in Bärnbach als Comeback-Spiel ausgewählt und nicht bis zum Fiversspiel "ausgeharrt" um ein Comeback vor heimischem Publikum zu genießen?
Als Sportler will man immer schnellstmöglich zurückkommen. Das Spiel in Bärnbach hat sich deshalb angeboten, weil es das erste Spiel nach der Nationalteampause war und ich wieder voll im Trainingsalltag integriert war. Bärnbach ist zudem ein Gegner eines anderen Formates im Vergleich zu den Fivers oder Hard und war als erstes Spiel nach der langen Pause ein guter Wiedereinstieg. Jetzt freue ich mich aber auf die Premiere vor heimischer Fankulisse und hoffe, dass wir die Fivers mit der lautstarken Unterstützung unserer Fans schlagen können.

3) Welchen Stellenwert hat Handball in deinem Leben? Hast du den Handball vermisst?
Wenn man einen Sport auf diesem Niveau betreibt, dann ist es etwas sehr zentrales im Leben, so auch in meinem, ich habe den Handball also sehr vermisst. Ich hätte die Strapazen professionell Handball zu spielen während meines Medizinstudiums nicht auf mich genommen, wenn es nicht meine Priorität wäre, denn man kann nur die beste Leistung bringen, wenn man mit vollem Einsatz und Eifer bei der Sache ist. Handball ist ein Sport den man nicht ewig betreiben kann, deshalb war mir eine gute Ausbildung während meiner aktiven Karriere wichtig, damit ich auch nach dem Handball mit beiden Beinen im Leben stehe.

4) Wie ist es wieder voll einsatzfähig im Training zu stehen und nicht vom Ergometer an der Seitenauslinie das Geschehen beobachten zu müssen?
Es ist ein unbeschreiblich tolles Gefühl auf das ich sehr lange hingearbeitet habe. Es gehört zum Sport dazu, dass man Verletzungen überstehen muss. Umso schöner ist es seine Leidenschaft wieder ausüben zu können ohne ein eigenständiges, alternatives Training absolvieren zu müssen und wieder ein aktives Mitglied des Teams zu sein.

5) Wie sehen deine persönlichen Ziele für diese Saison mit Bregenz Handball aus?
Ich will einen Teil zur positiven Entwicklung des Teams beitragen und als Sportler will ich jeden Wettkampf gewinnen sobald ich das Spielfeld betrete, egal ob Meisterschaft, Cup oder nur ein Testspiel. Ich denke noch nicht ans Ende der Saison und an einen Titel, sondern gehe von Spiel zu Spiel.