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Großartiges Testspiel von Bregenz Handball gegen Zürich

Bregenz Handball gewinnt dank einer überragenden 2. Halbzeit das dritte Testspiel 34:24

Vor dem Highlight der diesjährigen Saisonvorbereitung von Bregenz Handball, dem Spiel gegen die ungarischen Spitzenmannschaft Veszprém, stand am Samstagabend um 18 Uhr in der Handballarena Rieden das Testspiel gegen Amiticia Zürich auf dem Programm. Der Schweizer Verein ging 1962 aus dem Zusammenschluss der Vereine HC Amicitia und ZMC 61 hervor. Der Name Amicitia bedeutet Freundschaft, ZMC stand für den „Zürcher Mittelschul Club“. 2010 fusionierte der Verein mit der Handballabteilung des ebenfalls in Zürich beheimateten Grasshopper Clubs (GC) und bildet seitdem unter dem Namen GC Amicitia Zürich den größten Handballverein der Schweiz. Größter Erfolg war das Erreichen des Europacup-Finales 1987 an, welches gegen ZSKA Moskau verloren wurde. Im gleichen Jahr wurde dem Verein die Auszeichnung Schweizer Mannschaftssportler des Jahres verliehen.

Die 350 Zuschauer sahen von Anfang an ein Spiel auf hohem Niveau. Auch wenn Zürich in der 1. Halbzeit meist in Führung lag, kurzzeitig sogar einen 4-Tore-Vorsprung herausspielen konnte, war das Spiel dennoch ausgeglichen. Lediglich die Chancenauswertung auf Bregenzer Seite war in den ersten 30 Minuten nicht ganz optimal, was dazu führte, dass die die Schweizer mit einer knappen 15:14 Führung in die Halbzeitpause gehen konnten. Auf der Schweizer Seite war Kai Klampt mit drei Toren der Topscorer, bei Bregenz konnte Vlatko Mitkov vier Mal das gegnerische Tor treffen. Sekunden vor Schluss hätte Bregenz noch den Ausgleich erzielen können, doch der Schweizer Torhüter Nikola Marinovic, der vielen Fans noch als Goalie von Bregenz Handball in sehr guter Erinnerung ist, hielt diesen Ball. Nachdem Goran Aleksic der Mannschaft in den ersten 15 Minuten ein sicherer Rückhalt war, konnte auch der erst 20jährige Torhüter Kevin Radic überzeugen. Auch der in der 2. Halbzeit spielende Torhüter Ralf Häusle begeisterte die Zuschauer ein ums andere Mal mit sehenswerten Paraden.

Die Bregenzer, die weiterhin auf die beiden Verletzten Ante Esegovic und Lukas Frühstück verzichten mussten, starteten nach dem Wechsel wie die Feuerwehr ins Spiel, erzielten Sekunden nach dem Wiederanpfiff den Ausgleich und lagen schon nach wenigen Spielminuten mit drei Toren in Führung. Claudio Svecak, Nico Schnabl und Vlatko Mitkov gelangen jeweils drei Tore, Severin Lampert konnte sogar vier Mal in Halbzeit Nummer zwei den gegnerischen Torwart bezwingen. Tolle Kombinationen, präzise Anspiele und sehenswerte Tempogegenstöße rissen das Publikum mehrfach von den Bänken. Uns so gelang den Bregenzern ein auch in dieser Höhe durchaus verdienter 34:24 Sieg gegen Zürich.

„Nach einem schlechten Start gelang uns in der 2. Halbzeit eine deutliche Steigerung. Die Mannschaft konnte die Vorgaben, die wir in der Pause besprochen hatten, toll umsetzen. Somit bin ich natürlich sehr zufrieden, sowohl mit dem Ergebnis als auch mit der Leistung meiner Spieler. Der ganze Kader war im Einsatz, und was mich ganz besonders freut, dass unsere jungen Spieler aufzeigen konnten, welche Qualitäten in ihnen stecken“, freut sich Bregenz Handball Trainer Markus Burger.

 

In der kommenden Woche geht es für das Spusu Team nach Ungarn, wo es in Veszprém zum Spiel gegen Telekom Veszprém kommen wird. Telekom Veszprém ist 26facher ungarischer Meister, 27facher ungarischer Pokalsieger, zweifacher Europapokalchampion sowie vierfacher Finalist in der Champions League. Auf Bregenz Handball wartet also eine ganz besondere Herausforderung, auf die sich die Spieler schon sehr freuen. Und auch Trainer Markus Burger sieht dem Spiel mit viel Freude entgegen. „Es ist eine große Ehre für uns, gegen so eine Mannschaft antreten zu dürfen. Ich bin überzeugt, dass diese Erfahrung ein weiterer Schritt nach vorwärts sein wird“, so der Bregenzer Trainer.

Nach der Rückkehr nach Bregenz folgt am 20. August um 19 Uhr in der Sportarena Rieden zum Saison Opening die Revanche gegen St. Gallen. 

 

Spieler:

Lampert 7, Mitkov 7, Coric 5,Schnabl 3, Svecak 3, Juric-Grgcic 2, Gangl 2, Mohr 2, Barbaskas 1, Brombeis 1, Kritzinger 1,   Wassel, Ramic, Aleksic, Häusle, Radic.