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Ungläubige Blicke der Hausherren und der (im Übrigen ausgezeichneten) Schiedsrichter vor Spielbeginn: "Ist das alles?". Leider ja, die Bregenzer hatten auswärts wieder einmal nur einen kleinen, dafür aber sehr feinen Kader ... Es standen aus verschiedensten Gründen nur 8 Spieler zur Verfügung und so wie letztes Wochenende musste wieder Gregor Günter das Tor hüten. Was ihm wiederum ausgezeichnet gelang.

Mit guter Deckungsarbeit und vor allem einem sehr überzeugendem Angriffsspiel dominierten die Bregenzer das Spiel von Anfang an. Bis zum 3:3 konnte Friedrichshafen immer wieder ausgleichen, danach konnten sich Kapitän Martin Amann & Co. etwas absetzen. Die Gastgeber konnten noch einmal auf 8:10 verkürzen, doch bereits zur Pause hatten die Bregenzer für klare Verhältnisse gesorgt.

Auch der Start in die 2. Halbzeit klappte optimal - es war schnell klar, wer sich die beiden Punkte sichern würde. Die Bregenzer konnten das sonst so gefährliche Kreisspiel der Häfner gut unterbinden, die Rückraumwerfer kamen dennoch kaum zur Geltung. Im Angriff klappte alles wie am Schnürchen: Egal ob gegen eine 6:0 oder eine doppelte Manndeckung - die Bregenzer konnten fast immer klare Torchancen von 6 Metern erspielen, die beinahe jedes Mal genützt wurden.

So setzten sich die Gäste in der 2. Halbzeit Tor um Tor ab und steuerten dem vermutlich höchsten Auswärtssieg in ihrer Bezirksligageschichte entgegen.

HSG Friedrichshafen-Fischbach - Bregenz Handball2 25:40 (12:17)
Günther; Amann 11/3, Klement 6, S. Manhart 8, Steinwender 1/1, Bösch 7, Wassel 4, Füssinger 3