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Bregenzer Urgestein wechselt zu Otmar St. Gallen
Im Alter von 10 Jahren kam der heute 27-jährige Julian Rauch zu Bregenz Handball. Sein erster Trainer war Günther Oberhauser. In den vergangenen elf Jahren konnte der aktuelle Kapitän als wichtiger Bestandteil der Bregenzer Kampfmannschaft vier Meistertitel mit seinen Teamkollegen feiern. 2007 begann er als erster Lehrling der Bregenzer Handballer seine Ausbildung im Bereich Sportadministrator, die er 2011 erfolgreich beendete. Danach fand er bei Bregenz Handball Premium-Partner Volksbank Vorarlberg eine Anstellung im Finanzcenter Vertriebspartner in dem er für Wohnraumfinanzierungen zuständig war und vor kurzem in die Kundenberatung wechselte.
Nach dem Ablauf der Saison 15/16 wechselt das Bregenzer Urgestein zum Schweizer Erstligisten und regelmäßigen Testspiel-Gegner TSV St. Otmar St. Gallen, bei dem auch schon der aktuelle Trainer Robert Hedin und Co-Trainer Mathias "Tissy" Günther unter Vertrag standen. "Der Kontakt zu St. Gallen bestand schon seit letzter Saison, aber konkrete Gespräche mit TSV-Manager Dominique Gmürr fanden erstmals vor Weihnachten 2015 statt" so Julian. "Ich blicke mit Freude auf die neuen Herausforderungen in der Schweiz, auch wenn es mir natürlich nicht leicht fällt den Verein nach all den schönen und erfolgreichen Jahren zu verlassen. Aber sowohl sportlich als auch beruflich bietet sich mir mit dem Wechsel eine große Chance. Otmar St. Gallen ist ein sehr familiär geführter Verein mit hohen Zielen und großen Ansprüchen. Ich bin stolz darauf ab der nächsten Saison für diesen Schweizer Top-Club spielen zu dürfen."
Im Lager der Bregenzer freut man sich für Julian Rauch, weiss allerdings welch wichtige Persönlichkeit der Verein damit verliert: "Julian hat in St. Gallen eine großartige Möglichkeit bekommen, das Modell Spitzensport und Beruf auf der nächst höheren Stufe weiter zu leben. Wir sind stolz auf ihn und freuen uns sehr, dass er diese Chance hat. Für Bregenz Handball ist es ein großer Verlust, sportlich, wie auch menschlich, Julian wird aber immer ein ganz wichtiger Teil der Bregenzer Handballfamilie bleiben" so Geschäftsführer Thomas Berger.