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A1 Bregenz verliert das 1. Finalspiel gegen die aon Fivers 31:25 (14:12). Trotz einer sehr konzentrierten Vorbereitung der Mannschaft und bester Stimmung in den gelb-schwarzen Reihen gelang es Goran Aleksic & Co. nicht an die Leistungen des Halbfinales anzuschließen.

Matthias Günther unser gelb-schwarzer Held
Die Bregenzer Handballer sind bereits am Sonntag um 16:00 Uhr Richtung Osten aufgebrochen. Mit einem Zwischenstop in Linz wollte man sich, wie schon im Halbfinale, ordentlich auf das erste Finalspiel in der Hollgasse vorbereiten. Doch die Mannschaft ereilt beim Frühstück eine aus sportlicher Sicht beunruhigende Nachricht: Kapitän Matthias Günther ist bereits am Weg retour nach Bregenz, da seine hochschwangere Frau Birgit kurz vor der Entbindung des dritten Kindes steht. Um 15:30 Uhr ist es dann soweit. Linus erblickt als jüngstes Mitglied der Günther-Familie das Licht der Welt. Gerade noch rechtzeig, sodass unser gelb-schwarzer Held ins Flugzeug springen und im Finale 1 auflaufen kann. Die Bedeutung dieser Heldentat kann mit Worten an dieser Stelle nur schwer ausgedrückt werden. A1 Bregenz Handball ist mehr als stolz einen solchen Kapitän zu haben!
Der Rekordmeister verpatzt wie schon so oft in dieser Saison den Start in die Partie. Nach 13 Minuten steht es bereits 9:3 für die aon Fivers. Bregenz-Coach Martin Liptak nimmt das erste Team-Timeout. Markus Wagesreiter & Co. kommen jetzt besser ins Spiel. Über eine konsequente Deckung mit einem immer stärker werdenden Goran Aleksic im Rücken schaffen es die Festspielstädter bis auf 12:14 zum Pausenpfiff. Die Fivers beginnen zu zittern.

Ohne Kapitän spielt der Meister führungslos
Die Vorarlberger kommen voller Selbstvertrauen aus der Kabine. Schnell gelingt das 15:15 und über 100 A1 Bregenz-Fans in gelben T-Shirts feiern den Ausgleich. Alles sieht nach einer Wende des Spiels aus - auf Seiten der Hausherren lange Gesichter. Doch es kommt alles anders. Kapitän Matthias Günther erhält nach seiner dritten Zeitstrafe die rote Karte und muss vom Spielfeld. Anstatt der Wende, gelingt dem Rekordvizemeister ein erneuter vier-Tore Vorsprung zum 21:17. Martin Liptak greift tief in seine taktische Trikkiste und probiert alles, jedoch über weite Strecken ohne Erfolg. Risto Arnaudovski, Markus Wagesreiter, Gernot Watzl oder Vedran Banic finden heute im Angriff kein Mittel gegen die aggressive und harte Deckung der Wiener. Auch wenn einmal der Durchbruch gelingt werden gute Chancen oft leichtfertig vergeben oder vom überragenden Sergey Bilyk entschärft. Die Hausherren lassen sich die erkämpfte Führung nicht mehr nehmen und spielen bis zum Schluss einen konsequenten 31:25 Sieg heraus.

Goooooooo Bregenz Handball!
Das zweite Finalspiel findet kommenden Montag um 20:15 Uhr in der Handball-Arena statt. Wie schon das Halbfinale gezeigt hat, kann ein gelb-schwarzer Hexenkessel einen entscheidenden Unterschied machen. Die Trommeln werden frisch bespannt, die Gashupen aufgefüllt und die gelben FANshirts vorbereitet - Goooooooo Bregenz Handball!

Stimmen zum Spiel:
Roland Frühstück: "Wir wollten dieses erste Finalspiel heute unbedingt gewinnen. Das haben wir leider nicht geschafft, trotz sehr guter Vorbereitung. Die aon Fivers waren heute die bessere Mannschaft. In einer Woche vor eigenem Publikum kann das allerdings schon wieder ganz anders aussehen."

Martin Liptak: "Ich gratuliere den Fivers zum Sieg. Um Meister zu werden müssen die Wiener allerdings noch mindestens ein Spiel gegen uns gewinnen und das werden wir Ihnen ganz schwer machen!"

Björn Tyrner: "Wir haben heute im Angriff wieder einmal zuviele Chancen gebraucht. Auch wenn die Fivers heute über 60 Minuten die stärkere Mannschaft waren, gab es 2-3 Wendepunkte im Spiel, die wir besser hätten nützen können."

aon Fivers vs. A1 Bregenz Handball 31:25 (14:12)
Hollgasse, Wien, 1.200 ZS
SR Staudinger/Staudinger

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Website HLA
Website aon Fivers
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