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"Bregenzer Weg wird konsequent fortgesetzt"

Bregenz Handball bleibt dem Bregenzer Weg konsequent treu und bindet mehrere Zukunftshoffnungen langfristig

Österreichs größter Handballverein bindet junge Spieler wie Jan Kroiss (17), Claudio Svecak (18), Matthias Brombeis (18) langfristig und verlängert zudem mit Perspektivspielern, die bereits zum Stammpersonal zählen.

Bregenz Handball Präsident Roland Frühstück gibt sich überwältigt vom aktuellen Zusammenhalt in der Bregenz Handballfamilie: „Es gibt so viel Unterstützung, so viel Bekenntnis, niemand lässt uns im Stich. Weder im Umfeld, noch intern in der Verwaltung, oder im Kader. Wir sehen diese Krise als Chance. Die wirtschaftliche Stabilität hat höchste Priorität. So werden wir noch enger zusammenrücken und erstarkt aus dieser Phase kommen.“

Sportvorstand Günther freut Bekenntnis junger und arrivierter Spieler

In der Krise sieht Gregor Günther eine Chance, jetzt den Fokus noch stärker auf den Eigenbau zu richten. „Es ist schön zu sehen, dass sich unsere Spieler mit diesem Weg identifizieren. Jan Kroiss, Claudio Svecak, Matthias Brombeis, oder Dian Ramic sind Spieler, die einen klaren Fokus auf den Handballsport haben und uns noch viel Freude bereiten werden, wenn sie weiterhin so konsequent an sich arbeiten. Mit Christoph Kornexl konnten wir einen jungen Feldkircher für Bregenz Handball gewinnen, der die Lücke von Robin Kritzinger füllen soll“, führt Sportvorstand Gregor Günther aus.

Kreisspieler Florian Mohr (22), sowie Torhüter Ralf Patrick Häusle (25) sind wichtige Bausteine für die Zukunft und werden mithelfen, den Erfolg zurückzubringen. Beide verlängerten ihre Verträge bereits vor dem Corona-Shutdown.

Sie werden zusammen mit unseren arrivierten Bregenzer Spielern Aleksic, Häusle, Frühstück, Wassel, Schnabl und Esegovic sowie den Legionären Grigc, Coric und Babarskas den Kern der Mannschaft bilden.,“ führt Günther weiter aus. Besonders die Zusage von Alex Wassel, der trotz beruflicher Perspektiven und Familie, den Verein in dieser schwierigen Phase nicht im Stich lassen will, freut die sportliche Führung sehr.

Lampert zieht es auf die Uni, Klopcic zurück nach Kärnten

Marian Klopcic entschied sich nach 11 Jahren in Bregenz seinen Lebensmittelpunkt wieder nach Kärnten zu verlegen. „Er wird mit seiner Athletik, Spritzigkeit und seinen schönen Toren fehlen. Wir wünschen Ihm für seine Zukunft auf und neben dem Handballfeld alles Gute und freuen uns auf einen würdigen Abschied, sobald dies Corona zulässt“, richtet die Vereinsführung aus. 
„Severin hat uns fairerweise bereits vor Weihnachten über seine Pläne informiert. Er möchte sich auf sein Studium konzentrieren, das er sehr wahrscheinlich nicht in Vorarlberg absolvieren wird. Schweren Herzens ist dieser Wunsch zu akzeptieren, auch wenn wir dadurch ein großes Talent verlieren“, trauert Trainer Markus Burger dem frechen Flügelflitzer nach. Gewohnt kämpferisch und optimistisch trotzt er der Situation: „Das Trainerteam sieht es als Chance junge Spieler zu entwickeln. Mit begrenzten Möglichkeiten ist Kreativität gefragt, wir rücken noch enger zusammen. Wir sind mit dem Kader regelmäßig in Kontakt und werden voll da sein, wenn Bund und Land die ersten Schritte zur Normalität setzen.“

Neuzugänge hängen von Auswirkungen der Corona-Krise ab

Ob es zu Neuzugängen kommen wird ist fraglich, wie Geschäftsführer Björn Tyrner ausführt: „Mir gefällt der Gedanke sehr, dass wir verstärkt mit unseren Helden von Morgen in die Zukunft blicken, auch wenn uns für die nächste Saison noch eine Unterstützung guttun würde. Priorität hat jetzt aber die Bewältigung der Krise für unsere Partner und Bregenz Handball. Erst wenn wir Sicherheit haben, intensivieren wir unsere Gedanken über neue Spieler.“