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„Der Wurm ist drin“, erneute Niederlage in Innsbruck!

Bregenz verliert auch das dritte Spiel im Meister-Playoff auswärts in Innsbruck 21:25 (11:10) und bleibt mit zwei Punkten das Tabellenschlusslicht.

Eines kann man den Bregenzern nicht vorwerfen, Einstellung und Wille waren vorhanden, allein die Form stimmte nicht. Eine ersatzgeschwächte Truppe ohne wirklichen linken Aufbau konnte die Niederlage einfach nicht verhindern. Da kann auch ein neuer (alter) Coach, Roland Frühstück, keine Wunder bewirken.

Sichtlich nervös im Angriff und mit Abstimmungsproblemen in der Verteidigung begann das Spiel in der ersten Halbzeit. Bregenz und Innsbruck liegen mehr oder weniger gleich auf und nur durch die konstante Leistung von Goran Aleksic im Tor konnten die Innsbrucker im Zaum gehalten werden. Lucas Mayer, der noch mit seinen Rückenproblemen kämpft, wirft zwar Tor um Tor, ist aber damit eigentlich die einzige Waffe. Die schwere Aufgabe des Spielmachers übernahm Lukas Frühstück beherzt, ist aber auch nicht in der Lage dem Spiel die entscheidenden Impulse zu liefern, es fehlte hier einfach noch die Routine, gerade in so einem wichtigen Spiel. Komplett außer Form war Vedran Banic, er scheiterte immer wieder am glänzenden Torhüter der Innsbrucker.

Nachdem die Bregenzer, mehr glücklich als verdient, mit einem Tor Vorsprung in die Pause gingen kam doch noch Hoffnung auf. Diese wurde aber in der zweiten Halbzeit bald wieder zerstört. Man spürte geradezu die Unsicherheit der Mannschaft, unnötige Abspielfehler, Fehlwürfe und Abwehrfehler zeichneten den Spielverlauf der zweiten Hälfte aus.

Zweieinhalb Minuten vor Ende erzielt Vedran Banic noch einen sehenswerten Anschlusstreffer zum 22 : 21, doch der anschließende Gegentreffer besiegelte den Sieg der Innsbrucker, die schlussendlich mit 25 : 21 gewinnen.

Langsam aber sicher wird einem klar, dass sich Bregenz in einem wirklichen Tief befindet. Verletzungspech, Form- und Stimmungstief treffen im ungünstigsten Zeitpunkt aufeinander und trotzdem darf man die Köpfe nicht hängen lassen. Immerhin stand Bregenz die letzten 10 Jahre immer an der Spitze, war Maßstab und Vorreiter in Sachen Handball in Österreich. Jetzt heißt es Nerven behalten und zusammenhalten, Fans, Spieler und Trainer, nur gemeinsam sind wir stark, auch in der Krise.

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