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Letztes Landesliga-Spiel der Bregenzer V.I.P. Damen

Es wird ein Wochenende der Verabschiedungen in der Schendlingerhalle am Sonntag, den 21. April. Das Herren2 muss zusehen wie 2 langjährige Stützen in den wohlverdienten Ruhestand gehen, und die Bregenzer V.I.P. Damen ziehen sich aus der Landesliga zurück. Beide Mannschaften wollen das Saisonende natürlich mit einem Sieg feiern.

Nach 2 Jahren in der baden-württembergischen Landesliga muss sich die Damenmannschaft des Rekordmeisters aus dieser Liga zurückziehen. Den Aufwand und die Zeit, die für eine Teilnahme in der Landesliga investiert werden muss, können einige Spielerinnen aufgrund von Studium und Fortbildung nächstes Jahr nicht mehr einbringen. Für die Nachwuchsspielerinnen, die aus der Jugend aufrücken, ist die Liga größten Teils noch zu stark. "Wir haben uns viele Gedanken darüber gemacht, ob und wie wir ein Absteigen in die unterste Liga (Kreisliga) verhindern können. Auch Spielgemeinschaften waren ein Thema" erklärt Coach Martin Amann. Schlussendlich trafen die Bregenzer V.I.P. Damen am vergangenen Wochenende in einer Teambesprechung gemeinsam die Entscheidung, dass man ganz Unten wieder startet und das Feld quasi von hinten aufrollt. "Ziel ist die Bezirksliga, im Optimalfall auf dem schnellst-möglichen Weg" gibt der langjährige Coach die Marschroute vor.

Ein paar der "alten Hasen" wollen ihre aktive Karriere in einem oder zwei Jahren beenden und das Zepter nach und nach an die jüngeren Spielerinnen abgeben. Dies war ein wichtiger Faktor bei der Entscheidungsfindung. "Wir wollen die jungen Spielerinnen vorwärts bringen und in die Mannschaft integrieren. In der Landesliga hätten sie vermutlich keine Spielzeiten bekommen und dann verlieren sie irgendwann den Spaß an der Sache" gibt Coach Martin zu bedenken. "In der Kreisliga werden wir auf jeden Fall eine gute Mischung zwischen Alt und Jung auf dem Feld haben. Die Älteren führen, die Jüngeren lernen und werden dann hoffentlich selbst irgendwann zu Führungsspielerinnen, damit die Alten in den verdienten Ruhestand gehen können" grinst der sympathische Damentrainer.

Am Sonntag (15 Uhr) wollen die Bregenzerinnen aber nochmal richtig Gas geben. Mit Aalen/Wasseralfingen kommt das Tabellenschlusslicht in die Schendlingerhalle und mit der Unterstützung der Fans sollte einem positiven Saisonabschluss und würdigen Abschied aus der baden-württembergischen Landesliga nichts im Wege stehen.


Weitere Herausforderungen warten


Auch wenn die reguläre Meisterschaft, und damit die Teilnahme in einer hohen Spielklasse, für die Bregenzer V.I.P. Damen am Sonntag zu Ende geht, stehen noch 2 wichtige Termine im Kalender. Am 20./21. April wird in Lustenau das Final Four des Bezirks Bodensee/Donau ausgetragen und die Festspielstädterinnen wollen sich den Pokal, den sie im letzten Jahr abgeben mussten, wieder zurück holen. Der Sieger des Bezirkspokals qualifiziert sich automatisch für die Teilnahme am Verbandspokal, wo dann wieder Gegner aus der Bezirksliga und der Landesliga auf die Bregenzerinnen warten würden.

Gleich zum Auftakt der Saison 13/14 steht dann der VHV-Cup auf dem Programm. In den letzten Jahren konnte die Amann-Truppe diesen für sich entscheiden und qualifizierte sich somit für die Teilnahme am Österreichischen Cup-Bewerb. Zuletzt scheiterten die Bregenzerinnen in der 1. Runde des ÖHB-Cups am übermächtigen Gegner ZV McDonald's Wiener Neustadt, die selbst gegen Hypo Niederösterreich im Viertelfinale ausscheiden mussten

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