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Mit den Siegen gegen die HSG Holding Graz und die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN erfuhr Bregenz Handball nach einem durchwachsenen Saisonstart den erwünschten Aufwärtstrend. So konnte das Team von Coach Lützelberger selbstbewusst zum Nachbarn nach Hard anreisen. Als Außenseiter startete man ins Match, doch die super Leitung vom vergangenen Heimspiel sollte mindestens wiederholt werden.

So startete Lützelberger mit Bammer und Klopcic auf den Flügeln und Kikanovic, Frühstück und Chychykalo im Rückraum ins Spiel. Am Kreis wurde auf Beljanski gesetzt, der sich mit seinen insgesamt acht Toren als treffsicherster Schütze herausstellen sollte. Bis zur 10. Spielminute waren die Teams gleich auf. Lukas Frühstück kämpfte sich immer wieder durch die hart zupackenden Harder und erzwang den ersten Siebenmeter in der Partie. Bevor Kikanovic den Ball sicher hinter Doknic einnetzte musste Doknics Teamkollege Surac das Feld für zwei Minuten verlassen. Erstmals, und es sollte auch das einzige mal bleiben, konnte Bregenz zum 3:3 ausgleichen.

Es folgten gelungene Anspiele an den Kreis, die Beljanski sicher verwandelte. Doch der Ausfall von Marian Klopcic, der sein Spiel auf Grund muskulärer Probleme bereits in Minute drei beenden musste, traf das Team schwer. So mussten die Festspielstädter gegen die meisterhaft aufgelegten Harder über lange Zeit ohne Linkshänder auf dem Feld agieren. Die Routine der roten Teufel sorgte für schnelle Tore, selbst der kleinste Fehler der Bregenzer wurde bestraft. So stand es in der 20. Spielminute 13:7 für die Gastgeber.

Das zu passive Spiel der Bregenzer war für den Rückraum des amtierenden Meisters ein gefundenes Fressen. Folglich versuchte Lützelberger durch die Wechsel am Kreis und zwischen den Pfosten noch frischen Wind in den Kader (25. Minute) zu bringen. Erfolgreich konnten sich Häusle (nach einer starken Parade und einem direkten Wurf ins leere Tor) und Clemens Gangl vom Kreis aus als Torschützen einreihen. Dennoch ging man bereits mit sechs Toren Rückstand in die Kabinen (10:16).

Lützelberger startete mit Babarskas auf Rückraum links in die zweite Hälfte, um die nötige Aggressivität im Angriff zu verbessern. Als Maxime erwies sich die Aufgabe, einen sechs Tore Rückstand gegen den in Topform auflaufenden Gastgeber aufzuholen. Es gelangen immer wieder Anspiele an Beljanski, doch die Chancenverwertung wurde zur immer größeren Hürde. Kikanovic hatte mit einem schwarzen Tag zu kämpfen. Nachdem er in der 32. Minute eine unglückliche Zeitstrafe kassierte, netzten die Harder in Überzahl zweimal zum 20:12 ein (Weber, Schmid, 35. Minute).
Keeper Doknic lief immer weiter zur Höchstform auf und hielt seinen Kasten gegen Kikanovic, Bammer & Co. dicht. Ab der 40. Spielminute sollte in den Gelb-Schwarzen Reihen nichts mehr klappen. Auch Lützelbergers Umstellung der Abwehr konnte dem Harder Angriff nicht widerstehen (23:13).

So kämpfte eine unter ihren Möglichkeiten spielende Bregenzer Mannschaft gegen einen routinierten und bestaufgelegten Gastgeber an. Das Spiel endet 32:22 und Bregenz Handball muss sich im 85. Ländlederby geschlagen geben.

In Runde 9 empfängt Bregenz Handball am Samstag den 21. Oktober den HC Bruck. Spielbeginn ist um 19:00 Uhr.

spusu HLA Runde 8 am Freitag, 13. Oktober 2017 HC ALPLA Hard - Bregenz Handball 32:22 (16:10)

Laola1.tv: Der große Moment der RPH von Bregenz Handball:
http://www.laola1.tv/de-at/video/der-moment-des-rph-von-bregenz-handball-lde

Stimmen zum Spiel:
Chefcoach Jörg Lützelberger:
"Marian ist bereits zu Beginn der Partie mit muskulären Problemen ausgefallen, was uns zu Umstellungen im Angriff gezwungen hat. Insgesamt reichte unsere Abwehrleistung und Chancenverwertung nicht im Ansatz aus um Hard in diesem Spiel in Bedrängnis zu bringen."

Torschützen Bregenz Handball: Frühstück 4, Babarskas, 1, Beljanski 8, Häusle 1, Bammer 1, Schnabl 1, Chychykalo 2, Gangl 1, Wassel 1, Kikanovic 2