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Wichtiger Sieg gegen HSG Holding Graz

Bregenz Handball musste beim Heimspiel gegen die HSG Holding Graz auf den verletzten Robin Kritzinger, sowie auf die verletzten Spieler Clemens Gangl und Ante Esegovic verzichten. Nach der unglücklichen Niederlage in Finnland brannten die Bregenzer auf das Match gegen die Steirer. Und trotz der bisher nicht allzu glücklich verlaufenen Saison, fanden auch am Mittwoch wieder knapp 1000 Fans ihren Weg in die Handball Arena, um ihre Mannschaft lautstark zu unterstützen.

Nach der schnellen Führung durch die Grazer, traf Alexander Wassl den Ausgleich zum 1:1 und zum 2:2. Dem 2:3 folgte das 2:4 und das 2:5 für die Gäste, nachdem der steirische Torhüter zuerst einen Wurf von Grgic bravourös und dann einen 7-Meter abwehren konnte. Mitkov verwandelte souverän einen 7-Meter und so stand es nach 9 Minuten 3:5. Ein erneuter 7-Meter brachte das 3:6. Ein großartiges Zusammenspiel brachte die Bregenzer wieder auf zwei Tore heran. Goran Aleksic traf Sekunden später das leere steierische Tor und so stand es nur noch 5:6. Das 6:6 besorgte Grgic und somit war der Ausgleich in der 14. Minute wiederhergestellt. Die Bregenzer waren jetzt richtig im Spiel und Barbarskas brachte die Hausherren mit dem 7:6 zum ersten Mal in Führung. Ein verschossener 7-Meter der Bregenzer ermöglichte es den Grazern in Unterzahl wieder in Führung zu gehen. Alexander Wassl und Marian Klopcic konnten die Führung jeweils ausgleichen und dank einer Parade Aleksics und eines sensationellen Wurfs aus der Hüfte von Grgic gingen die Bregenzer wieder in Führung. Die starke Leistung von Goran Aleksic, der auch einen 7-Meter parierte, nutzte Grgic aus, und die Hausherren konnten erstmals mit 2 Toren Unterschied in Führung gehen. Jetzt drehten die Männer von Markus Burger richtig auf, Mitkov erhöhte zum 12:9 und zum 13:10, Wassel zum 14:10. Die Bregenzer schienen die Partie jetzt im Griff zu haben, allerdings gelang es Graz den Rückstand auf 14:13 zu verkürzen, das letzte Wort in der 1. Halbzeit hatte allerdings Mitkov, der zum 15:13 traf.

Goran Aleksic nicht zu besiegen 

Nachdem die Grazer gleich nach Wiederanpfiff auf ein Tor herankommen konnten, erhöhte Lukas Frühstück in Unterzahl wieder auf 16:14. Auch Goran Aleksic kam hellwach aus der Kabine, parierte glänzend und Mitkov warf – immer noch in Unterzahl spielend – das 18:15. In der 38. Minute der 2. Halbzeit bekam Grgic einen Ellenbogen ins Gesicht und musste etwas benommen vom Platz und fehlte den Bregenzern in den kommenden sechs Minuten. Lukas Frühstück bewahrte die Nerven und warf zum wichtigen 19:16, Coric kämpfte sich im Kreis durch die Verteidigung und knallte den Ball zum 20:17 ins Tor. Die Grazer hielten den 3-Tore-Rückstand, ein wunderschönes Zusammenspiel der Gastgeber schloss Coric zum 21:18 ab. Die kommenden Minuten zeigten ein recht zerfahrenes Spiel, aber die Bregenzer überzeugten in dieser Phase mit einer starken kämpferischen Leistung, bis Babarskas in der 50. Minute mit einer roten Karte vom Platz musste und die Grazer den Rückstand wieder auf einen Treffer verkürzen konnten. Aleksic verhinderte mit seiner x-ten Parade den Ausgleich, doch leider konnte der Gegenangriff nicht zu einem Treffer genutzt werden. Eine doppelte 2-Minuten-Strafe bedeutete vier Bregenzer

Feldspieler gegen sechs Grazer und brachte den Ausgleich zum 21:21. Vier Minuten vor Schluss gingen die Steirer sogar in Führung. Die letzten Spielminuten

brachten Spannung pur. Severin Lampert fliegt von der Seite in den Kreis und wirft zum 22:22, das Spiel steht auf Messers Schneide. Marian Klopcic nimmt sich ein Herz, sprintet in den steirischen Angriff und wirft den Ball ins leere Tor zur Führung. Aleksic pariert, Gegenstoß: 7-Meter für Bregenz. Kapitän Frühstück nimmt die Verantwortung auf sich und trifft zum 24:22. Noch zwei Minuten zu spielen. Aleksic, der auch zum Spieler des Abends gewählt wurde, avanciert endgültig zum Helden dieses Spiels, als er abermals einen starken Wurf pariert und es Coric ermöglicht, das 25:23 zu werfen. Endstand: 25:23.

Trainer Markus Burger: „Beide Mannschaft hatten wahninnig Druck, wir hatten den Vorteil des Heimspiels. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unsere Fans, die in dieser schwierigen Situation hinter uns stehen. Wir kämpfen jeden Tag dafür, dass unsere Leistungen wieder besser werden. Wir müssen wieder freier im Kopf werden, dieser Sieg wird hoffentlich dazu beitragen. Wir werden jetzt unsere gesamte Kraft sammeln, um dann am Samstag gegen Helsinki zu gewinnen und aufzusteigen.“

Nico Schnabl: „Wir sind nach rund 10 Minuten super ins Spiel gekommen und konnten schön davonziehen, jedoch mit schlechten Abschlüssen in der Folge wurde es wieder eng. Aber die Mannschaft hat unglaublich gekämpft und schlussendlich verdient das Spiel gewonnen. Wir haben jetzt Selbstvertrauen für das Spiel gegen Helsinki getankt, allerdings dürfen wir den Gegner nicht unterschätzen und müssen denselben Kampfgeist zeigen wie heute.“

Spieler: 

Aleksic 1, Häusle, Juric-Grgic 6, Mitkov 5, Frühstück 4, Wassel 3, Coric 2, Klopcic 2, Babarskas 1, Lampert 1, Jäger, Brombeis, Schnabl, Mohr.