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  • Bregenz Handball verabschiedet sich trotz großem Kampf aus der HLA

  • Playoffs: 1:0 für Krems nicht mehr und nicht weniger

  • Auch männliche U11 holt sich Landesmeistertitel

Nach verpatztem Start: Kampfmannschaft erkämpft 31:33 im 102. Ländle-Derby

Auch die 102. Auflage des Ländle-Derbys war nichts für schwache Nerven. Der ALPLA HC Hard fand besser in die Partie und konnte sich bereits frühzeitig absetzen. Nachdem die Gäste in der 24. Minute mit sieben Treffern in Führung gelegen waren, kämpften sich die Bregenzer in die Partie zurück und erzielten in der zweiten Hälfte den Ausgleich (23:23/42‘). Für den Führungswechsel reichte es allerdings nicht. Am Ende ging der Derbysieg mit 31:33 an Hard.

Aus Sicht der Bregenzer war es eine durchwachsene erste Halbzeit. Hard erwischte den besseren Start und ging gleich zu Beginn mit 1:4 (6‘) in Führung. Dann sorgte Tobias Wagner für den nächsten Treffer. Kurz danach wurde es in der ausverkaufen Handball-Arena laut. Die Hand von Karolis Antanavicus traf Markus Mahr im Gesicht, welches mit einer Roten Karte geahndet wurde. Trotz der dadurch entstandenen Überzahlsituation gelang es den Bregenzern nicht, den Rückstand aufzuholen. Stattdessen bauten die Gäste ihre Führung mit einem 3:0-Lauf weiter aus (2:7/9‘). Daraufhin nahm Marko Tanasković die erste Auszeit. Dann netzte Sebastian Burger ein. Wenige Minuten später folgten zwei Zeitstrafen gegen Dejan Babic und Ante Tokic. Die Bregenzer nutzten die doppelte Unterzahl und verkürzten auf 8:11 (17‘). Dann wurde der Lauf von Babic unterbrochen. Nachdem die Festspielstädter in der 24. Minute bereits mit sieben Toren zurücklagen (10:17), konnte die Mannschaft von Marko Tanasković und Markus Rinnerthaler den Rückstand bis zur Halbzeit noch auch 16:19 reduzieren.

In der zweiten Hälfte zeigten die Gastgeber ein anderes Gesicht und setzten die Aufholjagd fort. Bereits wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff gelang den Bregenzern mit einem Doppelpack von Luca Munzinger der Anschluss (19:20/32‘). Constantin Möstl verhinderte den Ausgleich mit einer 7-Meter-Parade. Den Ausgleichstreffer erzielte Tobias Wagner rund zehn Minuten später (23:23/42‘). Dann stellten die Harder ihre Führung mit einem 4:0-Lauf wieder her (23:27/48‘). In der letzten Viertelstunde gelang es Bregenz nicht, das Spiel noch zu drehen. Das Derby endete bei einem Stand von 31:33.

 

Stimmen

Nico Schnabl, ALPLA HC Hard: „Wir sind super ins Spiel gekommen, sind gleich mit drei Toren weggezogen und hatten dann eigentlich alles im Griff. Zum Ende der ersten Halbzeit standen wir in der Deckung nicht mehr so gut. Dann haben wir ein, zwei Fehler gemacht, wodurch Bregenz wieder bis auf drei Tore herankam. Den Start in die zweite Hälfe haben wir etwas verschlafen. Es wurde wieder ein knappes Spiel. Zum Ende hin konnten wir uns aber immer besser auf den Bregenzer Angriff einstellen und haben so, meines Erachtens, auch verdient gewonnen.“

Markus Mahr, Bregenz Handball: „Wir haben leider keinen guten Start erwischt. Wir sind schlecht in die Partie gekommen, haben viele freie Würfe vergeben und auch in der Abwehr keinen Zugriff gefunden. Nach der Halbzeitpause haben wir alles gegeben, uns zurückgekämpft und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Auch wenn es am Ende leider nicht ganz gereicht hat, bin ich extrem stolz auf die Mannschaft und unsere Leistung.“

 

Facts

HLA MEISTERLIGA – 20. Runde

Bregenz Handball vs. ALPLA HC Hard 31:33 (16:19)

SR Brkic/Jusufhodzic

Handball-Arena Bregenz

 

Bregenz Handball: Jan Kroiss (5 Paraden – 31,25%), Ralf Patrick Häusle (5 Paraden – 19,23%): Markus Mahr (11/4), Luca Munziger (6), Tobias Wagner (5), Sebastian Burger (4/2), Robin Kritzinger (2), Andreas Schröder (2), Dian Ramić (1), David Seewald, Florian Steurer-Wieser, Marko Dobrić, Matic Kotar, Matthias Brombeis, Raphael König

ALPLA HC Hard: Constantin Möstl (12 Paraden – 30%), Golub Doknic (0 Paraden – 0%); Ivan Horvat (9), Dejan Babic (7), Ante Tokic (6/1), Nico Schnabl (5), Nikola Stevanovic (4), Dominik Schmid (1),  Luca Raschle (1), Lukas Fritsch (1), Jakob Achilles, Karolis Antanavicius, Lennio Sgonc, Robin Lürzer, Timon Justin Lürzer, Valentin Mischi

Foto: Walter Zaponig