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Voller Begeisterung wurde das erste Modul der Handballschule Bregenz zum Thema Defensivarbeit aufgenommen.

In einem 90-Minütigen Theorie- und einem für ebenfalls 90 Minuten geplanten Praxisteil, wurde in der Handball Arena bis tief ins Detail zum Thema "Die Grundprinzipien der 3:2:1 Deckung" erklärt, diskutiert und trainiert. Als Teilnehmer waren die männlichen und weiblichen Teams der U14 und U16 geladen.

Jugendleiter David Hausmann konnte für dieses komplexe Thema Taktik-Experte Jörg Lützelberger als Vortragenden gewinnen: "Jörg ist ein absoluter Fachmann. Seit ich in Bregenz bin tausche ich mich regelmäßig mit ihm aus und unsere Ansätze decken sich nahezu gänzlich. Für unsere Jugendlichen ist es eine tolle Chance von ihm zu lernen und auch mal andere, externe Inputs zu erhalten."

Nach einer videoanalytischen Einheit zu den Grundprinzipien von erfolgreichen Deckungssystemen widmeten sich die Teilnehmer:innen explizit der 3:2:1-Deckung und den in diesem Deckungssystem vorherrschenden Regeln. Von Positionsanforderungen, Positionierungsvorgaben je nach Ballführer:in und diversen Lösungsmöglichkeiten als Reaktion auf offensivtaktische Mittel, die gegen die 3:2:1 national wie international angewandt werden. Unterstützt durch kurze Ausschnitte aus internationalen Spielen wurde den Jugendlichen dargelegt, welche positiven, kollektiven Auswirkungen das individuelle Spiel, aber auch die Disziplin innerhalb des vorgegebenen Systems auf den defensiven Mannschaftserfolg haben kann.

Nach der Theorie ging es dann ab in die Halle: Die abgehaltene Einheit baute Schritt für Schritt methodisch nicht nur auf das Deckungssystem als Ganzes, sondern auch auf die notwendigen Bewegungsstrukturen der einzelnen Spieler:innen und Positionen auf. Vom Einzelnen hin zur Kleingruppe, hin zum Deckungsverbund. Die Teilnehmer:innen wurden dabei sowohl offensiv als auch defensiv stets in deckungstypische Entscheidungssituationen gezwungen.

Umsetzungsstarke Helden von Morgen

Mit Fortdauer der Einheit merkte man, dass die vorgetragenen Theorieinhalte Früchte trugen: Während die Offensive mit Fortdauer des Trainings immer bessere Entscheidungen traf und zu Passqualität förmlich gezwungen wurde, verbesserte sich im Gegenzug das Stellungsspiel der jeweiligen Verteidiger von Übung zu Übung im gleichen Maße. Diese Wechselwirkung (sowie das Modul als Ganzes) zog ein Training mit absolutem Mehrwert für alle Beteiligten nach sich.

So fiel es am Ende auch niemandem auf, dass statt den ursprünglich geplanten 90 Minuten mehr als zwei Stunden trainiert wurde!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Experten und Vortragenden Jörg Lützelberger für das professionell abgehaltene Modul und freuen uns auf weitere erfolgreiche  Zusammenarbeit!

Zu Experte Jörg Lützelberger: